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Funky

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21

Samstag, 7. Februar 2004, 15:26

In einem geb ich Dir gerne Recht, MLock: Schröder ist nicht der unfähigste Mann in der SPD.
Was das weitere angeht kann ich Dir nicht ganz folgen, will es aber sehr kurz halten, weil politische Diskussionen hier glaube ich fehl am Platz sind und nur zu unnötigen, verbitterten Streits führen würde. Nur noch 2 kurze Anmerkungen:
a) Du sagst selber, daß das soziale Netz, bspw. die Renten hoffnungslos verloren sind... Könnte es sein, daß Deine Argumentation zum Teil ein weeeeenig nach hinten los gehen, wenn du dabei auf die SPD setzt? Man sollte endlich davon loslassen, daß der Staat sich um alles kümmern muss. Die Rente muß nicht reformiert, sondern revolutioniert werde - ganz neu anfangen - und nur noch staatliche Grundrente die das einfache Auskommen im hohen Alter sichert. Wer mehr will, muß rechtzeitig privat vorsorgen. Anders gehts nicht. Aber das traut die SPD dem dummen Volk ja nicht zu. Meine Meinung: wem man nicht zutrauen kann, rechtzeitig selber für "etwas mehr" vorzusorgen, der muß halt damit auskommen. Ist es nicht "sozial UNgerecht", daß die einen sorglos ihr ganzes Geld in jungen jahren verschleudern, während andere sich damit zurückhalten und für später investieren, am Ende aber beide im Rentenalter wieder -sozial gerecht - in vergleichbarem Wohlstand leben sollen?
(Ähnlich siehts übrigens mit der Krankenversicherung aus.)
b) Soziale Gerechtigkeit ist sowieso das Witzwort schlechthin, welches die SPD sich auf die Fahnen schreibt. Ob etwas "sozial gerecht" ist, kann man nur dann entscheiden, wenn man den Menschen als gesamtes betrachten kann. Wer kann das schon, außer Gott ...? Deshalb bin ich froh, daß FDP/CDU/CSU sich nicht mit solchen anmaßenden Floskeln schmückt.

Noch einmal: der richtige weg wäre m.E. : Weniger Staat, mehr Selbstbestimmung. Und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit sozialer Gerechtigkeit; ich sage nicht: "Gar kein Staat ...". Die jetzige Regierung jedenfalls stranguliert die Wirtschaft in einem unerträglichen Maße - DAS muß sichändern. Das Arbeitslosenproblem sollte an den Wurzeln, an der Ursache, angepackt werden. Aber anstatt Rahmenbedingungen für mehr Beschäftigung zu schaffen, schert sich die jetzige Regierung nur darum, Geld an Arbeitslose auszuteilen, welches nicht vorhanden ist. So LÖST man das Problem nie - es wird lediglich verdeckt und beschönigt.
Deswegen wäre mir eine FDP/CDU/CSU-Regierung lieber. Daß diese auch nicht augenblicklich Vollbeschäftigung schaffen könnte, ist schon klar. Aber hier darf man, im gegensatz zur jetzigen, für die Zukunft noch vage Hoffung haben!


Gruß
Frank
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Funky

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22

Samstag, 7. Februar 2004, 15:33

@Timekiller: das stimmt natürlich. Es stellt immer die Wahl des geringeren Übels dar - bzw. man muß einen geeigneten Mittelweg finden um aus einer miesen situation (die sicherlich nicht allein die SPD zu verschulden hat!) herauszukommen.

Das gilt im übrigen auch für mein letztes Posting - die Wahrheit kann niemand für sich beanspruchen - wie's sich in Zukunft entwickeln wird, kann keiner wissen. Im Endeffekt eine Glaubensfrage mehr oder weniger.
Insofern möchte ich auch wirklich nicht, daß meine Postings hier im Forum für allzu ernst genommen werden und Streit entfachen. Das oben war meine (wenn auch überzeugte)Meinung, ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit. Jeder muß selber darüber nachdenken und sich selbst fragen, was er für gut und wahrscheinlich hält.

In diesem Sinne - Gruß
Frank
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Timekiller

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23

Samstag, 7. Februar 2004, 15:34

Naja dafür das die schwarz-gelben sich von den "sozielen Gerichtigkeiten" nichts annehmen ist aber auch noch nicht lange der Fall! Kollege Blühn nahm doch schon vor einigen Jahren den Mund ziehmlich voll hinsichtlich der Altersrente...! Sicherlich nahm er an das sein damaliger Chef sein Versprechen mit den blühenden Landschaften einhalten könnte!!!

Wir werden sehen ob die CDU/CSU/FDP daraus gelernt hat! Ich jedenfalls würde es mir wünschen....
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Funky

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24

Samstag, 7. Februar 2004, 15:48

Zitat

Original von Timekiller
... Kollege Blühn nahm doch schon vor einigen Jahren den Mund ziehmlich voll hinsichtlich der Altersrente...!


Substituieren wir schon durch noch. Dann werde ich noch nichtmal was drauf erwiedern, wenngleich mir 1-2 amüsierende Ausred"chen" dazu einfallen würden ;o)
Ist ja auch nicht so, als wenn nicht jeder gerne für soziale Gerechtigkeit, ja meinetwegen sozialen Überschwall zu haben wäre - wenns bezahlbar wäre.
Verstehe ich übrigens nicht als CDU/CSU-Vertreter o.ä. Halte sie persönlich lediglich für das deutlich geringere Übel. :D

Gruß
Frank
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Timekiller

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25

Samstag, 7. Februar 2004, 15:51

Altersvorsore IS logischerweise nur zu finanzieren wenn ein entsprechendes Fundament vorhanden ist repesktive währe...! Ich denke in dem Punkt sind wir uns alle einig.... Wie soll ich 10 Euro investieren, wenn ich nur 5 derer gleichen habe?!?
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26

Samstag, 7. Februar 2004, 17:10

Irgendwie alles ziemlich deprimierend, deswegen bin ich auch nicht so Politik-vernarrt. Ist zwar ein Fehler, schließlich soll man sich ja einmischen... naja, immerhin hin geh ich wählen, und die "Großen" habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gewählt...!

Aber an dieser Stelle möchte ich doch mal anmerken, dass wir Jüngeren (wie man hier merkt) gar nicht so Politik-faul ist, man hört uns nur nicht an X( !

Zum Thema Altersvorsorge muss ich sagen, dass ich es schon ok fänd, wenn jeder sich um seine Rente größtenteils selbst kümmern soll. Allerdings müsste da dann in anderen Bereichen einiges getan werden, denn ich konnte mir bisher noch nie etwas zurücklegen, obwohl ich nicht Unmengen an Ausgaben habe und schon seit sehr langer Zeit nicht im Urlaub war o.ä. Demnächst wird es auch nicht besser, wenn ich erstmal wieder mit einer Ausbildung anfange...
Aber eigentlich muss ich mir darüber auch keine Sorgen machen, schließlich wird das Rentenalter ja ständig angehoben uns so alt werd ich sowieso nicht :D !

Mfg, Zwerg
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